Nichts wurde es aus dem Plan von Red Bull, im letzten Rennen der Saison noch Williams von Konstrukteursrang vier zu verdrängen. Eine Rolle dabei spielte wieder einmal die Zuverlässigkeit, die Mark Webber auf dem Weg in die Punkte stoppte. "Ich hatte einen guten Start und die Pace war nicht so schlecht - ich hoffte auf ein paar Punkte, aber dann ist etwas im Auto kaputt geworden. Es ist wirklich ziemlich unglaublich", meinte der Australier. Wie er von seinen Mechanikern erfahren hat, gab es eine Abkopplung zwischen Motor und Getriebe, was ein neues Problem wäre. "Es ist aber noch früh und wir müssen es weiter untersuchen, damit wir genau erkennen, was passiert ist", erklärte Webber.

David Coulthards Auto hielt durch und auch er glaubte, er könnte in die Punkte kommen. Beim Schotten fehlte aber einfach die Pace, um unter die Top Acht zu kommen. "Am Ende des Rennens kam ich mit Nakajima zusammen, der meine vordere Aufhängung getroffen hat und danach bewegte sich das Auto in den Linkskurven sehr eigenartig. Wir waren heute einfach nicht schnell genug", fasste er das Rennen zusammen. Coulthard nutzte den Saisonabschluss, um sich auch bei allen Mitarbeitern des Teams für die harte Arbeit in der schweren Saison zu bedanken. "So schwer wie diese Saison war, es wird nur noch schwerer werden - ich bin aber bereit für die Herausforderung und sie sind es sicher auch."

Christian Horner scheint es jedenfalls zu sein. Der Teamchef sah im letzten Viertel des Jahres bereits gute Entwicklungen am Auto, auch wenn er nach wie vor darüber klagen musste, dass es beim Getriebe hakte. "Wir müssen jetzt hier fort, über den Winter unsere Hausaufgaben machen, auf dem Schwung der letzten Rennen aufbauen und sicherstellen, dass wir ihn in die Saison 2008 mitnehmen", sagte Horner.