Den Titel hat er zwar noch nicht sicher in der Tasche, aber Lewis Hamilton wüsste bereits, wie er ihn oder den Sieg beim Finale feiern würde. Und dabei wären ihm die Vorschriften der FIA, was das Verhalten nach Rennende betrifft, relativ egal. Denn dort wird vorgeschrieben, dass die Autos in der Auslaufrunde nicht stehen bleiben dürfen und McLaren wurde vor dem Finale auch noch einmal darauf hingewiesen, dass man sich daran zu halten habe. Gedroht wurde allerdings nicht und es gab auch keine speziellen Anordnungen an McLaren, wie es mancherorts berichtet wurde.

Hamilton würde aber trotzdem ausgelassen feiern und sich dabei an Motorrad-Superstar Valentino Rossi orientieren, wie der Mirror berichtet. "Seht euch an, wie ihn die Fans nach dem Rennen auf der Maschine umarmen. Ich sage nicht, dass ich will, dass mich jeder nach dem Rennen umarmt, aber es wäre cool, die Dinge zu tun, die er tut. Das bringt dem Sport viel. Wenn mir jemand in der Auslaufrunde einen Union Jack in die Hand drückt, dann wäre es cool, ihn mitzunehmen. Mein Held Ayrton Senna hat das [mit einer brasilianischen Fahne] hier gemacht. Massa hat es voriges Jahr gemacht. Das wäre cool", sagte der McLaren-Pilot.

Neben dem Mitnehmen der britischen Flagge würde er es auch gut finden, in der Auslaufrunde ein paar Donuts zu drehen, was die FIA überhaupt nicht gerne sieht. Laut Hamilton haben es auch die Teams nicht gerne, doch er meinte: "Wenn ich gewinne, dann werde ich das sicher machen. Wenn ein Rennen zu Ende ist, ist es öde. Man sieht die Fahrer nie Donuts machen. Es wäre cool, das Rennen zu beenden und Donuts zu drehen. Die Teams mögen es nicht, denn man könnte etwas kaputt machen. Wenn ich etwas zerstöre, dann zahle ich es eben. Ich glaube zwar nicht, dass es sie freuen würde, aber ich würde es trotzdem machen."