Genau entgegengesetzt verlief das Qualifying für die beiden BMW Sauber-Piloten. Für Robert Kubica ging es gut los, er kam ohne Probleme ins dritte Qualifying, kam dort aber nicht über Rang 7 hinaus. "Er war bis zur letzten Kurve vorne dabei, dann hat er sieben Zehntel und zwei Positionen verloren", erklärte Mario Theissen. "Ich hatte etwas Graining, versuchte es wie vorher, aber das ging nicht auf", gestand Kubica. "Aber bis dahin war die Runde schneller."

Für Nick Heidfeld verlief das Qualifying genau umgekehrt. "Nick hatte in beiden ersten Qualifyingdurchgängen Probleme auf schnelle Zeiten zu kommen", sagte Theissen. "Er ist gerade so in die Top10 gerutscht." Im dritten Durchgang lief es bei ihm viel besser als bei seinem Teamkollegen. "Er hat eine gute Rundenzeit gebracht." Diese reichte für Platz 6.

"Ich bin sehr zufrieden", sagte Heidfeld im Gespräch mit motorsport-magazin.com. "Gerade weil es im Qualifying am Anfang nicht gut gelaufen ist." Er nahm zunächst an, dass er eine falsche Richtung beim Setup eingeschlagen hatte. "Das Auto war schwierig zu fahren." Im Q2 kam er nur geradeso weiter in die letzte Runde. "Meine schnelle Runde hat gerade so für P10 gereicht. Ich habe mich in Kurve 6 fast gedreht - das war ein Übersteuern wie beim Rallye fahren." Im Q3 kamen ihm die Streckenbedingungen wohl entgegen, glaubt Nick. "Es lief besser und besser. Zum Glück es dann gepasst, als es gezählt hat."