Die letzte Woche war nicht unbedingt die angenehmste für Fernando Alonso. Sein Ausfall in Fuji beschäftigte den Spanier auch am Donnerstag in Shanghai noch. "Es ist immer noch nicht OK. Ich denke noch immer an das letzte Rennen. Es waren nicht besonders glückliche Tage in dieser Woche. Aber das nächste Rennwochenende beginnt morgen, dann konzentriere ich mich auf das Auto und werde wieder glücklicher sein", sagte er.

In China könnte es wieder Regen geben, weswegen Alonso aber nicht vor Furcht erzitterte, sondern eher wieder einen kleinen Keim der Hoffnung aufgehen sah. "In Japan hat es nichts geholfen, also weiß ich nicht, ob es hier hilft. Aber mit normalen, trockenen Rennen ist es schwierig, die Ergebnisse zu holen, die mir helfen, die Weltmeisterschaft zu gewinnen. Also hilft der Regen vielleicht", meinte der zweimalige Weltmeister. Optimistisch bleiben will er ohnehin, denn bis er mathematisch aus dem Rennen ist, hat er nicht vor, aufzugeben. "Wir werden weiter so gut wie möglich unseren Job machen. Wir sind realistisch und wissen, dass es schwierig wird. In der Formel 1 kann aber alles passieren, also werden wir in Lauerstellung bleiben."

Eine kleine Spitze gegen McLaren konnte sich Alonso aber nicht verkneifen. Denn es wurde immer wieder betont, dass beide Fahrer das gleiche Material und gleiche Chancen bekommen, was der Spanier folgendermaßen kommentierte: "Das haben sie das ganze Jahr gesagt. Manchmal passiert es, manchmal nicht." Trotzdem geht er aber davon aus, dass er in China eine Chance bekommt, im Qualifying und im Rennen gut zu sein. "Es liegt an mir, das auch umzusetzen", erklärte er.

Neuigkeiten zu seiner weiteren Beschäftigung bei McLaren über 2007 hinaus konnte er, wie erwartet, nicht liefern. Auch zu der Aussage von Flavio Briatore, der offen zugab, Alonso ein Angebot zur Rückkehr gemacht zu haben, wollte er sich nicht äußern. "Es gibt nichts Neues und es ist auch nicht der richtige Zeitpunkt, darüber zu sprechen - zwei Rennen vor Schluss. Wir werden nach der Saison darüber sprechen."