Konfuzius sagt: "Liegt ein langer Weg vor dir, dann beginne mit dem ersten Schritt." Na gut, vielleicht sagt er das nicht, aber dennoch galt es am Freitag in Fuji, den ersten Schritt für das Wochenende zu setzen und sich und das Auto an die Strecke anzupassen. Bei BMW Sauber gelang das einigermaßen. So meinte Robert Kubica nach Abschluss seiner Freitagsarbeit: "Heute Nachmittag sind wir einige Longruns gefahren. Jetzt müssen wir noch ein paar Dinge an der Abstimmung gerade rücken, und dann sind wir aufgestellt."

Nick Heidfeld war noch etwas mehr auf der Suche, setzte aber auch einen Schritt nach dem anderen. "In der ersten Session hat mir das Set-up noch überhaupt nicht gefallen, das Heck war sehr nervös. Im zweiten Training war es zwar besser, aber die Balance war noch immer nicht gut", sagte der Deutsche. Was ihn am Ende etwas aufhielt, war ein Problem mit dem siebten Gang. Deswegen musste Heidfeld seine Arbeit eine Viertelstunde früher beenden als geplant.

Technikdirektor Willy Rampf war mit dem Verlauf des Tages trotzdem recht zufrieden. So fand er es zwar nicht einfach, sich auf eine Strecke einzuschießen, die er vorher nur aus der Simulation kannte, doch es schien ganz gut zu funktionieren. "Wir haben die Abstimmung, mit der wir begonnen haben, noch geringfügig angepasst. Wir haben uns heute auf die Rennabstimmung konzentriert. Unsere Trockenübungen zuhause waren erfolgreich: Die erzielte Rundenzeit und der Topspeed wichen nur um ca. ein Prozent von den vorausberechneten Werten ab", sagte Rampf.