Willy, habt Ihr das Bestmögliche herausgeholt?
Willy Rampf: Ja, aus dieser Startposition war sicher nicht mehr drin. Nick hatte am Start etwas Pech, hat ein paar Positionen verloren, aber mit der Pace des Fahrzeugs haben wir das aufgeholt. Robert hat sehr hart gekämpft, hat viele Autos überholt, ist leider doch hinter den schweren Einstoppern steckengeblieben. Dabei hat er zu viel Zeit verloren, um noch in die Punkte zu fahren.

Konntet Ihr das Motorproblem von Robert klären?
Willy Rampf: Nein, der Motor geht zurück nach München und wird dort untersucht.

Heute waren die Starts bei beiden Autos nicht sonderlich gut. Sonst ist das eine Eurer Stärken...
Willy Rampf: Es liegt wohl nicht am System. Der Start ist hier schwierig, weil es bergauf geht. Wir werden es analysieren.

Warst Du überrascht, dass Ferrari so weit vor allen anderen war?
Willy Rampf: Ja, das hat mich schon überrascht. Im Rennen waren wir bei der Pace im 2. Stint nicht so weit weg. Aber insgesamt hat Ferrari ein schnelles Auto gehabt.

Was glaubst, was auf den letzten drei Strecken passiert?
Willy Rampf: Das ist schwierig zu sagen. Ich weiß nicht, wo die Stärken der Autos liegen. Wenn man es ganz global anschaut, sind die nächsten Strecken alle nicht mit Maximum-Downforce, es gibt nur ein bisschen mehr Abtrieb als in Spa. McLaren war in Monza mit Low-Downforce sehr stark, das ist eine einmalige Strecke im ganzen Jahr. Vielleicht wiederholt sich das Spiel wie hier.

Fährt Kimi dann noch ernsthaft um den WM-Titel?
Willy Rampf: Ich würde es ihm wünschen.