Monza war ein absoluter Fehlschlag für Toyota. Ralf Schumacher scheiterte schon im Qualifying und Jarno Trulli hatte im Rennen keine Chance auf eine gute Platzierung. Da trifft es sich gut, dass man schon an diesem Wochenende die Chance hat, in Spa alles besser zu machen. Die Vorraussetzungen dafür sind gar nicht so schlecht. "Wir benutzen für Spa ein völlig anderes Aero-Paket als in Monza. Die Strecke ähnelt der Charakteristik von Silverstone, wo wir sehr schnell waren. Und bei den Tests in Spa im Juli haben wir gute Fortschritte gemacht", erzählt Ralf Schumacher.

Auch Chassis-Chef Pascal Vasselon wähnt das Team sehr gut vorbereitet. "Bevor man nach Spa kommt, nimmt man sich Zeit, um über Rennstrategien für nasse Bedingungen und den Übergang von feucht und trocken nachzudenken. Beim Test hatten wir alle möglichen Wetterbedingungen. Die Fahrer haben sich dabei die ganze Zeit wohl und konkurrenzfähig im Auto gefühlt. Wir sollten also gut vorbereitet sein", glaubt Vasselon.

Doch nicht nur die technische Seite lässt Vorfreude bei den Japanern aufkommen. "Spa ist der beste Kurs der Welt, deshalb bin ich sehr froh, dass er wieder im Kalender ist", freut sich Jarno Trulli, der auch die Veränderungen an der Bus-Stop-Schikane als gelungen empfindet. "Spa ist immer noch eine der schwersten Strecken der Welt - eine echte Herausforderung für die Fahrer, weil es ein sehr technischer und sehr langer Kurs ist", erläutert Trulli. "Es ist schwer, hier das Limit zu finden. Deswegen muss man die ganze Runde über sehr fokussiert sein. Man weiß zwar nie, was das Wetter bringt, aber ich war hier für gewöhnlich immer sehr gut."