Giancarlo Fisichella war schon nach dem Qualifying verärgert. Startplatz 15 und das auch noch unverschuldet. Rubens Barrichello habe ihm die Runde zerstört, als er nach einem Ausritt direkt vor Fisichella auf die Strecke zurückkehrte. Damit war das Wochenende für den Italiener eigentlich schon gelaufen. Nur drei Plätze konnte er im Rennen gutmachen - unter anderem, weil ihm da noch mehr Piloten vor der Fahrzeugnase herumfuhren.

"Ich hatte einen sehr guten Start, wurde dann aber von mehreren Autos geblockt", begann Fisichella. "Deswegen habe ich einen Platz an Davidson verloren. Danach traf mich Coulthard am Heck und beschädigte meine linke Heckflügelendplatte." Danach untersteuerte sein Auto bis ins Ziel. "Im ersten Stint verlor ich auch noch Zeit hinter einem Aguri." An diesem konnte er erst vor dem Boxenstopp vorbeigehen. Da war ein bessere Platzierung aber schon lange am Horizont davongefahren.

Heikki Kovalainen hatte nicht viel mehr Glück. "Ich hatte einen fantastischen Start, überholte Kubica und kämpfte in der Curva Grande gegen Heidfeld, der mich auf das Gras drückte." Kovalainen steckte zurück und verlor seinen Platz wieder an Kubica. Den überholte er bei seinem ersten Stopp wieder, kam jedoch nach seinem letzten Stopp hinter Rosberg heraus. "Ich war auf jeder Runde am Limit, hatte aber nicht die Pace, um Boden gutzumachen." Auch Flavio Briatore redete nicht um den heißen Brei herum: "Monza ist eine einzigartige Strecke und die anderen haben ein bessere Paket gehabt als wir."