Die Meisterschafts-Ampel steht auf Grün. Timo Glock kann an der letzten GP2-Veranstaltung in Valencia teilnehmen, obwohl am selben Wochenende der Große Preis von Japan stattfindet - und Timo eigentlich als dritter Mann des BMW Sauber Teams nach Fuji hätte reisen sollte.

Letzte Woche gab es ein Meeting von BMW Rennsportdirektor Dr. Mario Theissen, dem Technischen Direktor Willy Rampf, Teammanager Beat Zehner und dem Leitenden Ingenieur Mike Krack. Die Führungsriege entschied, Timo für Valencia freizustellen.

"Wenn am Freitag in Fuji noch etwas passieren sollte, dann gibt es noch die Möglichkeit, dass ich kurzfristig rüberfliege", umreißt Timo. "Nur wenn am Samstag mit den Stammpiloten etwas schief gehen sollte, wäre alles zu spät." Allerdings darf das Team am Samstag sowieso nur bis zum Qualifying einen Fahrertausch vornehmen.

"Für BMW ist das natürlich ein gewisses Risiko. Die ganze Zeit hieß es ja auch, ich müsste unbedingt nach Fuji", so Timo. "Deswegen bin ich schon ein bisschen überrascht, dass die Entscheidung so gefallen ist. Vor allem aber bin ich BMW Sauber sehr dankbar, denn für mich persönlich wäre der Titel in der GP2 natürlich sehr wichtig. Dass BMW Sauber mir diese Chance erhält, rechne ich allen Verantwortlichen sehr hoch an."