Viele der großen Schlagzeilen sind eigentlich gar nicht so groß oder gar neu. So wird seit einigen Tagen vermehrt über die Fahrerpaarung des zwölften F1-Teams 2008 diskutiert - jene von Prodrive, die noch immer eine genaue Definition ihrer F1-Pläne schuldig sind. Eins scheint jedoch klar zu sein: Prodrive wird höchstwahrscheinlich mit Kundenmotoren und vielleicht sogar Autos von McLaren Mercedes antreten.

Da diese Meldung jedoch schon seit Monaten diskutiert wird, ist es nicht unbedingt neu, dass die McLaren-Testfahrer Gary Paffett und Pedro de la Rosa sowie Mercedes-DTM-Stars wie Bruno Spengler als Einsatzpiloten gehandelt werden. Spengler war zuletzt sogar bei den Rennen in Magny Cours und auf dem Nürburgring. Einerseits natürlich, um PR-Termine wahrzunehmen, andererseits aber auch um ein bisschen Werbung in eigener Sache zu machen.

"Die Formel 1 ist weiterhin mein Traum", verriet Spengler im Gespräch mit motorsport-magazin.com. "Es wäre schon toll, zumindest einmal einen Grand Prix zu bestreiten. Dafür muss ich mich allerdings zuerst in der DTM weiterhin empfehlen." Der dritte Platz in der Gesamtwertung ist ein Anfang. Vorerst will er sich aber voll auf den Titelkampf in der DTM konzentrieren und sich nicht ablenken lassen.

Der eine oder andere Fahrerlager-Besuch ist vielleicht doch noch drin. Immerhin kann er dort auch einige alte Freunde treffen. "Ich habe sehr gute Kontakte zu Robert Kubica", sagt Spengler. "Er ist immer noch ein guter Freund von mir, nachdem wir 2004 im Team Mücke die Formel 3 Euroserie bestritten haben. Es macht immer Spaß, sich mit ihm auszutauschen; er ist ein toller Freund und ein schneller Fahrer. Auch Lewis Hamilton kenne ich noch aus der Formel 3; auch mit ihm verstehe ich mich gut." Möglicherweise darf er schon bald wieder gegen sie fahren...