Ein Funkspruch sagt manchmal mehr als tausend PR-Sprechblasen. "Wir teilen deinen Schmerz." Das funkte der Honda-Kommandostand in den Schlussrunden dem einzig verbliebenen Werksfahrer ins Cockpit. Rubens Barrichello half der geteilte Schmerz nicht wirklich. Bei nur vier Ausfällen wurde er hinter Takuma Sato, Sebastian Vettel und Adrian Sutil Achtzehnter und Letzter. "Wir hatten nicht die Pace, obwohl ich so hart wie möglich pushte", klagte der Brasilianer. "Alle im Team spüren den Schmerz. Wir wissen, dass die Situation schlimm ist, aber wir müssen die Ärmel hochkrempeln und arbeiten."

Das gilt nicht nur auf der Performanceseite. Auch die Zuverlässigkeit stimmte in Ungarn nicht. "Was soll ich sagen?", war Jenson Button nach seinem Ausfall sprachlos. "Wir wissen, wie viel Arbeit auf uns wartet." Ein Sensorproblem kostete Jensons Auto erst Power, danach brachte es ihn zum Stillstand. "Davor waren wir massiv zu langsam. Unsere Ergebnisse sprechen für sich selbst." Letzter.