Platz 5 im 1. Freien Training, Platz 7 im 2. Freien Training - noch vor einigen Wochen hätte man solche Platzierungen von Ralf Schumacher für unmöglich gehalten. Was hat sich verändert? "Es ist sicherlich noch sehr früh, um darüber zu sprechen, weil es ist nur ein Freitag", stapelt Ralf tief, "aber es ist besser vorne zu stehen als hinten."

Und was macht ihn zuversichtlich, dass er auch am Samstag vorne stehen wird? "Das wird sich morgen herausstellen. Es wird wieder sehr eng sein zwischen Renault, BMW Toyota, Williams, Red Bull - das sind die üblichen Verdächtigen für die Top10", betont Ralf. "Wobei ich davon ausgehe, dass BMW hier ein Stück schneller sein sollte."

Mit seinem Toyota ist er aber zufrieden. "Mein Auto liegt ganz okay. Wir hatten im zweiten Training ein paar Schwierigkeiten, aber es war auch ein bisschen windig, deshalb sind alle mehr gerutscht." Als Fahrer sei man eben nie zufrieden. Aber der Aufwärtstrend gehe weiter, auch wenn der Nürburgring dem TF107 nicht ganz so gut schmecken dürfte wie zum Beispiel Silverstone. "Die Strecke ist langsamer, es gibt weniger schnelle Kurven, etwas mehr Unebenheiten, das ist nicht ganz so optimal für uns." Dennoch will Ralf am Samstag in die Top10 und am Sonntag in die Top8. Es ist eben immer besser, vorne zu stehen als hinten.