Freuen Sie sich über Ihre Fahrerpaarung an diesem Wochenende?
Colin Kolles: Markus ist immer ein sehr beliebtes und respektiertes Teammitglied gewesen und hat sehr viel zum Test und der Entwicklungen des Autos beigetragen. Ich glaube, wir haben ein sehr starkes Fahrerpaar und bin sehr froh, dass Markus die Chance hat, an diesem Wochenende den Spyker zu fahren. Es passt sehr gut, dass er ausgerechnet vor heimischen Publikum am Nürburgring die Chance hat, endlich ein Rennen zu fahren, nachdem er zwei Jahre lang der Reserve-Fahrer des Teams gewesen ist. Mit Adrian und Markus haben wir ein junges, dynamisches Line-up, dass erfolgshungrig ist und um die bestmöglichen Resultate kämpft.

Ist das nun die Fahrerpaarung für den Rest des Jahres?
Colin Kolles: Momentan ist Markus nur für den Europa Grand Prix bestätigt. Nach dem Wochenende werden wir die Situation noch einmal analysieren. Wir haben weiterhin andere Kandidaten für die Rolle als Stammfahrer im Auge, aber Markus ist natürlich einer von ihnen.

Warum wurde Markus für dieses Rennen ausgewählt?
Colin Kolles: Markus kennt das Auto schon von den Tests in diesem Jahr und ist im Team integriert. Er braucht also keine Eingewöhnungszeit. Außerdem kennt er die Strecke sehr gut, da er hier schon viele Rennen gefahren ist. Er ist schnell, professionell und ich glaube, dass er auch unter diesen schwierigen Bedingungen einen sehr guten Job für das Team machen wird.

Könnte der Fahrerwechsel mitten in der Saison negative Auswirkungen auf die Performance des Teams als Ganzes haben?
Colin Kolles: Nein. Ich erwarte nicht, dass wir irgendwelche Schwierigkeiten haben werden. Als kleines Team sind wir sehr gut in der Lage, uns an neue Umstände ohne große Probleme anzupassen. Wir konnten unseren Test in Spa letzte Woche wie geplant durchführen. Wir haben dort unser komplettes Programm absolviert, das schon vor langer Zeit geplant wurde. Die B-Version unseres Autos steht kurz vor der Fertigstellung. Das ist natürlich unser kurzfristiges Ziel. Auch auf lange Sicht hat der Wechsel in keiner Weise unseren Plänen geschadet; wir wollen als Team im Feld weiterkommen.