An diesem Montag ist der erste Arbeitstag von Loic Bigois bei Honda, nachdem Williams den Aerodynamiker früher aus seinem Vertrag entlassen hat, als normalerweise üblich. Nick Fry reibt sich bereits die Hände, denn er erwartet relativ bald einen positiven Einfluss seines Neuzugangs. Auch durch John Owens Ankunft, der von BMW Sauber zu Honda stößt, hofft er, umgehend Auswirkungen am Auto zu sehen.

"Man heuert keine Leute an, ohne dass man von ihnen erwartet, dass sie auch einiges abliefern. Natürlich gibt es ein Limit dabei, was wir im diesjährigen Auto noch tun können, aber wenn man Leute von dem Kaliber holt, wie wir das getan haben, dann hofft man, dass sie schnell etwas beitragen können", sagte Fry laut Autosport. Die Saison will Fry jedenfalls noch nicht abschreiben. Das hat er erst einmal gemacht und das war in seinem ersten Jahr bei BAR als das Auto seiner Meinung nach grauenvoll und die Ressourcen limitiert waren.

"Ich bin völlig realistisch und würde nicht weiterkämpfen, wenn ich dächte, dass es das kommende Jahr entscheidend schädigen könnte. Aber wir sind ein Team, in dem wir beides schaffen. Mein Job ist es, beides auszubalancieren", erklärte Fry. So wolle man auch schon eifrig am Auto für das nächste Jahr arbeiten und Fry ist sich bewusst, dass der RA107 nie ein Ferrari werden wird. "Er hat fundamentale Design-Charakteristika, die es ihm nicht erlauben, ein Ferrari zu sein. Deswegen müssen wir all unsere Ressourcen dahingehend nutzen, damit wir sicherstellen, dass diese Dinge im nächsten Jahr richtig funktionieren."

Trotzdem glaubt er daran, dass man die Teile am Auto noch verbessern kann und hat keinen Zweifel, dass das auch erreicht wird. "Es sind vier Teams vor uns, bei denen wir es heute nicht verdienten, sie zu schlagen und, kurz gesagt, ist es meine Ansicht, dass wir mit dem Equipment, dass wir als Team haben, heute zu viel erreicht haben. Die operationale Leistung des Teams steht hinter niemandem zurück, das ist absolut erstklassig", sagte er.