Das Rennen in Silverstone war ein voller Erfolg, zumindest was die Zuschauerresonanz betrifft. Die Tribünen waren voll und alle waren gekommen, um Lewis Hamilton siegen zu sehen. Das traf dann aber nicht ein und auch für die Zukunft des britischen GP im Home of British Motorracing hat die Veranstaltung wenig gebracht, wenn man Bernie Ecclestone so hört. "Das hat nicht wirklich etwas geändert, oder? Vielleicht werden sie jetzt aufwachen und merken, dass sie etwas zustande bringen und was tun", meinte Ecclestone auf die Frage, ob Hamiltons Anwesenheit dem Rennen eine bessere Zukunft gebracht hätte.

Denn die von ihm geforderten Modernisierungen gibt es nach wie vor nicht, obwohl er die schon beim Abschluss des aktuellen Vertrages gefordert hatte. Ein Masterplan existiert zwar, der ist aber noch nicht abgesegnet und für Ecclestone könnte es zu lange dauern, sollte sich die Phase der Planung noch viel länger hinziehen. "Mitte 2008 müssen wir die neuen Gebäude und alles andere fertig haben. Ich hoffe, sie haben jetzt einen Weckruf erhalten und tun etwas."

Der Präsident des British Racing Driver's Club, der die Strecke betreibt, Damon Hill, ist aber zuversichtlich, dass alles nach Wunsch des Formel 1-Bosses laufen wird. "Die Geschichte ist wohl bekannt, dass wir Silverstone weiterentwickeln wollen und es gibt einen Plan. Ich bin zuversichtlich, dass es für diese Saga ein gutes Ende gibt und dass Silverstone einen Platz in der Formel 1 behalten wird."