Auch wenn Mclaren noch im Qualifying den Speed von Ferrari mitgehen konnte, war der Doppelsieg der Italiener in Magny Cours im Rennen letztlich ungefährdet. So glaubt Felipe Massa, dass er und sein Teamkollege auch in Silverstone die Nase vor den Silberpfeilen haben werden. "Natürlich müssen wir ein Auge auf McLaren haben, aber ich glaube, wir werden gegenüber ihnen leicht im Vorteil sein", sagte Massa auf in seinem Weblog.

Dafür spricht zusätzlich die starke Vorstellung des F2007 bei den Tests in Silverstone im Vorfeld des Frankreich Grand Prix. "Auf der Strecke ist unser Auto fantastisch und es war während des gesamten Test sehr schnell", erinnert Massa. Schon danach wurde erstmals gemutmaßt, dass Ferrari seine Formschwäche überwunden haben könnte.

So scheint auch ein erneuter Doppelsieg für Ferrari im Bereich des Möglichen - nur mit dem Unterschied, dass Massa dann derjenige sein möchte, der ganz oben auf dem Treppchen steht. Denn das Kimi Räikkönen an seiner Stelle den Grand Prix von Frankreich gewonnen hat, wurmt Massa offenbar immer noch. Er sei zwar nicht unglücklich über seinen zweiten Platz, da es der erste Doppelsieg mit Kimi für Ferrari gewesen sei. "Ich bin aber ein bisschen enttäuscht, dass ich am Ende nicht vorne war", sagt Massa. Schließlich habe er die Pole gehabt und auch die meiste Zeit des Rennens geführt.

Dass er nicht gewonnen habe, führte der Brasilianer einzig auf fehlendes Glück beim Überrunden zurück. "Alles lief an diesem Nachmittag perfekt, außer, dass ich im entscheidenden Moment kein Glück hatte und Kimi schon."