Honda hat den Schritt nach vorne gemacht, den man sich erhofft hatte - sagt man zumindest. Allerdings spiegelte das Qualifying das nicht wieder, meinte Jenson Button. "Das Autos ist definitiv besser als beim vorigen Rennen in Indianapolis", sagte er. Trotz der nicht ganz wunschgemäßen Startposition zwölf konnte er deswegen zufrieden feststellen: "Es ist schön, vor einigen unserer direkten Rivalen im Mittelfeld zu liegen. Wenn ich auf morgen schaue, dann ist unsere Rennpace definitiv besser als unsere Pace über eine Runde. Das hat man gestern im Training gesehen", erklärte Button.

Das Training war auch etwas, das Rubens Barrichello weitergeholfen hatte. "Das Auto war im Qualifying besser, nachdem ich im Training am Morgen einige Veränderungen vorgenommen habe. Da war ich nicht wirklich glücklich mit dem Setup. Wir haben etwas gepokert, aber es hat zu einem besser ausbalancierten Setup geführt und ich denke, wir haben hart gearbeitet, um heute das Beste aus dem Auto zu holen." So wie Button hofft er nun auf seine Pace über den Longrun, die ihm von seinem 13. Startplatz nach vorne helfen soll.

Trotz der guten Berichte der beiden Piloten war Chefingenieur Jacky Eeckelaert etwas traurig. "Das heutige Qualifying war sehr knapp, so wie es in Magny Cours typisch ist. Wir haben einen Platz in den Top Ten nur um zwei Zehntel verpasst", sagte er. Doch auch er konnte feststellen, dass die neuen Entwicklungen das Auto weiter nach vorne gebracht haben. "Es freut uns, dass unsere Fortschritte beim Test vorige Woche sich so gut auf die Rennstrecke übertragen ließen. Unsere Pace mit viel Benzin ist nun konstanter, was für morgen sehr viel versprechend ist."