Seit Wochen wird im Renault-Motorhome dieselbe Platte abgespielt: Wir machen Fortschritte, das Auto wird von Rennen zu Rennen besser. Kein Wunder also, dass Pat Symonds diese Wellen des Frohsinns auch nach den Plätzen 5 und 6 im Qualifying in Magny Cours weiter verbreitete: "Das Ergebnis zeigt unsere stetigen Fortschritte", so der Chefingenieur der Franzosen. "Wir haben noch einen langen Weg an die Spitze, aber momentan sieht es für uns gut aus." Vor allem für Giancarlo Fisichella, der als Fünfter zu den Verfolgern der Topteams zählt.

"Das Ergebnis zeigt die guten Fortschritte, die wir mit den neuen Teilen gemacht haben", sang der Italiener die gleiche Lobeshymne auf das Team in der Fabrik. "Ich habe ein besseres Gefühl und mehr Grip - das Ergebnis ist eine schmilzende Lücke zu den Spitzenteams." Da war selbst der kritische Boss Flavio Briatore zufrieden. "Die Fahrer haben gute Arbeit geleistet, wir verbessern uns mit jedem Rennen", kennt auch Briatore den Renault-Klassiker. "Vor allem Heikki hat heute eine starke Leistung gezeigt, weil er ein Problem mit der Lenkung hatte."

"Das hat mich viel Zeit gekostet, vor allem im Q3", verriet Kovalainen, dessen Servolenkung nicht funktionierte. "Das Auto zog stark nach links, es war sehr schwierig zu bremsen und zu lenken." Am Sonntag kann man also noch mehr von ihm erwarten. "Das Handling war bis dahin den ganzen Tag gut und meine Zeiten konkurrenzfähig." Mit Startplatz 6 konnte er immerhin seine beste Startposition einstellen. In Montreal und Indy fuhr er danach in die Punkte.