Bridgestone packt die Herausforderung Magny Cours dort an wo sie beginnt - schon vor dem Rennen. "Die erste Herausforderung in Magny Cours ist es, erst einmal dort hinzukommen", meint Kees van de Grint vor dem Frankreich Grand Prix am kommenden Wochenende. Da man sich aber so wie die Formel 1 Teams auf eine gute Logistik in den eigenen Reihen verlassen kann, sollten alle Mannschaften Reifen für Magny Cours bekommen. "Sobald wir dort sind, finden wir eine interessante Strecke mit schnellen Kurven, die eine gute Stabilität erfordern und auch langsame, enge Kurven, wo die Traktion ebenso wichtig ist, wie ein schnelles Ansprechverhalten bei Richtungsänderungen", erklärt van de Grint.

Was es für ihn aus Reifensicht schwierig macht, sind die neu asphaltierten Sektoren, die rutschiger sein werden als der Rest der Strecke - zumindest, solange dort der Gummiabrieb fehlt. "Die Reifenmischung muss in der Lage sein, auf der ganzen Strecke zu funktionieren und unsere Vorhersagen zeigen, dass dies der Fall sein sollte. Die Geschichte zeigt uns auch, dass dies eines der heißesten Rennen des Kalenders sein kann, also können wir hohe Reifentemperaturen erwarten.", sagt van de Grint.

Viele Erkenntnisse von den Testfahrten in Silverstone und Jerez in der vergangenen Woche konnte man beim japanischen Reifenhersteller nicht gewinnen. Denn in Jerez ging es mehr um die Aerodynamik und in Silverstone spielte das Wetter nicht mit. "Der harte Potenza hat gut funktioniert, aber die mittlere Mischung scheint diejenige zu sein, die während des Grand Prix für den Großteil des Racing verwendet werden wird", konnte van de Grint nur zusammenfassen.