Zufriedenheit allenthalben bei Renault nach dem Qualifying: Vor allem Heikki Kovalainen freute sich über seinen sechsten Startplatz: "Ein gutes Qualifying, so wie das ganze Wochenende für mich gut war. Ich war immer überzeugt, dass es für mich bald wieder besser laufen würde - und hier sieht man, was geht, wenn ein Wochenende glatt läuft, ohne Fehler oder Probleme. Dann kann man das Optimum aus dem Auto herausholen. Wir haben eine gute Balance, beide Reifentypen funktionieren und auch unsere Strategie ist gut. Wir sollten also einiges erreichen können."

Komischerweise klang auch Giancarlo Fisichella über seinen zehnten Platz, sechs Zehntel hinter Kovalainen, nicht sehr enttäuscht, wichtig sei es nur gewesen, unter die Top Ten zu kommen und "die Fortschritte die wir mit dem Auto gemacht haben, zu bestätigen. Das Untersteuern, das mich das ganze Wochenende über in einigen Streckenteilen geplagt hat, haben wir mit ein paar Set-up-Änderungen vor dem Qualifying ziemlich kurieren können, danach war die Balance so gut wie nie zuvor an diesem Wochenende."

Da auch Cheftechniker Pat Symonds und vor allem Motorenmann Denis Chevrier betonten, dass beide Fahrer das Optimale aus ihrem Paket herausgeholt hätten, liegt die Vermutung nahe, dass Fisico mit deutlich mehr Sprit im Tank unterwegs ist als sein Teamkollege.