Felipe Massa geht nach dem ersten Trainingstag recht zuversichtlich in den Rest des Indianapolis-Wochenendes: "Wir haben heute praktisch nur für das Rennen gearbeitet und dabei eine gute Balance gefunden. Das Auto reagiert hier viel besser als in Kanada, auch auf jede Änderung, die wir machen. Vor allem geht es darum, über die Distanz den Abbau der Hinterreifen so gering wie möglich zu halten, die ja hier sehr stark beansprucht werden."

Am Freitag seien zwischen den beiden Reifentypen schon noch eindeutige Unterschiede festzustellen gewesen: "Der harte ist auf die erste Runde schon etwas langsamer, dann aber um einiges konstanter." Man müsse allerdings noch abwarten, inwieweit sich das eventuell annähere, "wenn die Strecke mehr Grip bekommt, bevor man über die Strategie für das Rennen entscheiden, die Reihenfolge festlegen kann, in der man die Reifen einsetzt."

Auch seinen kleinen Ausrutscher zu Beginn der zweiten Session konnte er relativ locker sehen: "Ich war halt ein bisschen schnell, aber das kommt schon mal vor und es ist ja auch weiter nichts dabei passiert."

Ob man erneut mit einem Sieg an die bisher so gute Ferrari-Bilanz in Indy - bisher sechs Erfolge, fünf davon durch Michael Schumacher - anknüpfen könne, darüber war sich der Brasilianer noch nicht so ganz sicher. "Aber Hoffnung auf einen Sieg gibt es immer - und wesentlich konkurrenzfähiger als in Kanada werden wir auf jeden Fall sein. Aber man darf nicht übersehen, dass McLaren schon auch hier wieder einen sehr starken Eindruck machen. Einfach wird es ganz sicher nicht."