Mit dem Erreichen des Podiums in Montreal hat Williams das Saisonziel schon erreicht. Die Vorfreude auf den nächsten Grand Prix ist dadurch noch einmal angewachsen. Insbesondere beim Überraschungsdritten von Kanada Alexander Wurz. "Ich komme mit einem sehr guten Gefühl hierher, nachdem ich in Kanada so viele Punkte geholt habe aber natürlich weiß ich, dass der US GP ein neues Blatt Papier ist", sagte der Österreicher.

Denn nicht immer kann er darauf bauen, im Rennen 16 Plätze gut zu machen wie in Montreal. So wird es für Wurz vor allem darauf ankommen, seine Qualifyingleistung zu verbessern. Denn da war er seinem Teamkollegen Nico Rosberg bisher klar unterlegen. "Mein Ziel ist es, mich in den Topten zu qualifizieren und dann natürlich wieder hart um die Punkte im Rennen zu kämpfen", sagte Wurz.

Dass der Speed des Williams auch ohne einen chaotischen Rennverlauf wie in Montreal gut genug für Punkte ist, zeigte einmal mehr die Performance von Nico Rosberg im Qualifying. Doch wie schon zuvor in Monaco konnte der Deutsche das im Rennen nicht in Punkte umsetzen. So ist Rosberg im Gegensatz zu seinem Teamkollgen weit weniger euphorisch, beim Gedanken an den nächsten Grand Prix in Indiananpolis. Ich glaube nicht, dass das meine Lieblingsstrecke ist, aber als Fahrer muss man das aus seinem Kopf bekommen", erzählte er. Dennoch glaubt er an eine gute Chance auf Punkte. "Wir fahren mit ähnlichen Flügeleinstellungen wie in Montreal, auch wenn die Streckencharakteristik unterschiedlich ist. Dennoch hoffen wir auf eine ähnlich gute Performance, so dass ich mir die Punkte, die ich in Kanada verpasst habe, wiederholen kann."