Gute Stimmung bei Toro Rosso - schließlich brachte man erstmals beide Autos in die zweite Qualifying-Session. Technikchef Giorgio Ascanelli bremste jedoch bei aller Begeisterung noch ein bisschen: "Wir müssen erstmal sehen, ob wir das jetzt auch noch ein paarmal wiederholen können, ehe wir wirklich von einem positiven Trend reden."

Vitantonio Liuzzi freute sich dagegen einfach nur: "Das war wie schon in Monaco wieder ein gutes Qualifying, was zeigt, dass das Auto immer besser wird. In meiner letzten Runde bin ich in Turn 7 ein bisschen zu weit nach außen gekommen, sonst wäre es vielleicht sogar möglich gewesen, ins Q3 zu kommen. Ich bin in sehr guter Stimmung, und auch auf die Gefahr hin, mich bei jeden Rennen zu wiederholen: Wir werden wirklich immer besser! Jetzt muss nur noch die Zuverlässigkeit im Rennen passen, wir hatten ja leider an diesem Wochenende schon ein paar Getriebeprobleme."

Sein Teamkollege Scott Speed schaffte zum ersten Mal in diesem Jahr den Sprung ins Q2: "Eigentlich hätte ich das schon ein paar Mal hinkriegen sollen, aber bis jetzt hatte ich irgendwie immer Pech mit dem Verkehr. Heute hat das endlich mal geklappt, und prompt hat es funktioniert. Das Auto fühlte sich in der ersten Session gut an, aber als dann mehr Gummi auf die Strecke kam, bekam ich immer mehr Untersteuern, das wir auch mit einer Veränderung am Flügel nicht in den Griff bekamen. Punkte morgen wären natürlich schön - aber dafür müssen wahrscheinlich ein paar andere Probleme bekommen."