Dass der Grand Prix von Kanada ebenso wie der Monaco Grand Prix ein Highlight im Rennkalender ist, merkt man an den Kommentaren der Piloten. "Ich freue mich immer ganz besonders auf den Grand Prix, denn Montreal ist ein toller Ort zum Rennenfahren", sagt Ralf Schumacher. Der gleichen Meinung ist Jarno Trulli: "Es ist eines meiner Lieblingsrennen weil die Atmosphäre einfach fantastisch ist."

Ansonsten sind die Toyota-Fahrer allerdings froh, dass sich die Gemeinsamkeiten zwischen der langsamen Strecke in Monaco und dem schnellen Stop-and-Go-Kurs in Montreal in engen Grenzen halten. Schließlich war das Ergebnis im Fürstentum mit den Plätzen 15 und 16 alles andere als zufriedenstellend. "Natürlich war das ein ganz schlechtes Wochenende in Monaco für unser Team, aber wir arbeiten hart an den Problemen, die wir dort hatten und hoffen, dass wir in Kanada eine Verbesserung sehen", so Schumacher. Gerade für den in der Dauerkritik befindlichen Ralf Schumacher bietet sich in Montreal eine gute Möglichkeit, endlich zum Befreiungsschlag anzusetzen. Denn seine Bilanz in Montreal liest sich mit einem Sieg 2001 und einem zweiten Platz 2003 gar nicht so schlecht.

Auch Jarno Trulli ist optimistisch, dass er an seine guten Leistungen am Anfang der Saison anknüpfen kann. "Montreal ist ein komplett anderer Kurs, der das Auto auf ganz andere Weise fordert, insbesondere die Bremsen. Ich bin sicher, dass wir im Vergleich zu Monaco wieder weiter vorne dabei sein werden", sagt der Italiener. "Wir sind jetzt schon zwei Rennen ohne Punkte, nun wollen wir es in Kanada unbedingt besser machen. Letztes Jahr bin ich hier mein bestes Rennen gefahren und in den Punkten gelandet. Genau das ist wieder das Ziel."