Heikki Kovalainen war ein geschlagener Mann nach dem Grand Prix von Monaco. Während sein Teamkollege Giancarlo Fisichella munter auf den vierten Platz fuhr, blieb Kovalainen im Verkehr nur der 13. Platz übrig.

"Natürlich ist das enttäuschend, aber die Gründe liegen in meiner Startposition", sagte der Finne. "Ich hätte beim Qualifying in die Spitzengruppe fahren sollen. Und da das nicht gelang, ist das Ergebnis nicht besser."

Kovalainen sah eigentlich keine Chance für ein Ergebnis in den Punkte. "Wenn alles perfekt gelaufen wäre, hätte ich ein paar Plätze weiter oben stehen können", sagte er. "Aber selbst mit einem super Start wären irgendwo die langsameren Autos als Bremse da gewesen. Jetzt steckte ich hinter Coulthard fest."

Auf den Schotten ist Kovalainen nicht gut zu sprechen. "Seine Blockade im Qualifying hat mein ganzes Wochenende ruiniert", sagte der Finne. Auf seiner Wunschliste standen drei Sachen: Regen, Safety Car und Kollisionen. Doch diese Hoffnungen sollten sich nicht erfüllen.

Kovalainen übte nur verhaltene Selbstkritik an seiner Leistung in Monaco. "Natürlich war es blöd, alles im Qualifying auf die letzte Karte zu setzen", sagte er. "Aber in meinem ersten Versuch im zweiten Qualifying parkte Kimi in der letzten Kurve und es gab gelbe Flaggen. Auch Flavio hat mir gesagt, dass ich an sich gut gefahren bin. Obwohl auch er natürlich nicht zufrieden war mit dem Ergebnis."

Positiv sieht Kovalainen nur die Verbesserungen am Auto. "Das Auto war heute wirklich gut zu fahren, das ganze Rennen lang, besonders der neue Frontflügel ist ein Fortschritt", meinte er. "Das wird uns in Kanada noch viel mehr helfen als hier."