Alex Wurz war enttäuscht. Obwohl er gerade als erster Österreicher WM-Punkte für das Williams-Team geholt hatte, obwohl er seine ersten beiden WM-Zähler seit seinem Comeback eingefahren hatte, war Wurz enttäuscht. "Es ist etwas traurig, dass das Rennen vorbei ist - ich liebe Monaco und möchte am liebsten auf ewig weiterfahren", sagte er. Ansonsten war der Nachmittag für ihn natürlich gut. "Es ist toll, dass es funktioniert hat."

Nico Rosberg war ebenfalls enttäuscht, allerdings hatte er wirklich einen Grund dazu. "Platz 5 wäre möglich gewesen, aber Fisichella war am Start aggressiv, er hat mir zwar etwas Platz gelassen, aber wenn ich rein gehalten hätte, hätten wir uns berührt. Ich entschied mich vorsichtig zu sein, das war ein Fehler." Damit war sein Rennen gelaufen. Nico steckte hinter Nick Heidfeld fest und kam an ihm nicht vorbei. "Das war der schlechtmöglichste Fall. Bei Mark Webber wäre es kein Problem gewesen, weil er auf der gleichen Strategie war."

Aber Heidfeld stoppte nur einmal, auch wenn Rosberg das nicht versteht. "Ich fand es komisch, was BMW gemacht hat - die waren im Qualifying fast so schnell wie McLaren. Dann beide Autos auf so eine Strategie zu setzen, war etwas merkwürdig. Ein Auto könnte man noch verstehen, aber beide ist seltsam." Genauso seltsam wie sein Rennen im Nirgendwo der Ergebnisliste. "Es hat keinen Spaß gemacht."