In der Formel 1 dürstet es alle nach Speed, Geschwindigkeit - sie wollen alle die Schnellsten sein. "Es ist immer etwas Besonderes, wenn man der Schnellste im Feld ist", weiß Ex-F1-Fahrer Christian Danner. Umso wichtiger ist es, dass die schnellste Rennrunde eines jeden Grand Prix seit dieser Saison besonders gewürdigt wird - durch die DHL Fastest Lap Trophy.
"Das ist eine gute Idee, vielleicht hätte man so etwas schon viel früher machen sollen", sagt Ex-GP-Pilot Johnny Herbert. Danner, Herbert und Handvoll Rennfahrer wie Timo Glock, Adrian Sutil und Marc Surer nahmen am Samstagnachmittag an der offiziellen Präsentation der DHL Fastest Lap Trophy in Monaco teilnahm. "Die schnellste Rennrunde ist eine harte und besondere Sache", weiß Herbert aus eigener Erfahrung. "Diese Trophy wird garantiert sehr beachtet werden."
Dabei geht es bei der DHL Fastest Lap Trophy nicht einzig und allein um die schnellste Rennrunde eines beliebigen Grand Prix. "Es geht um einen Pokal für den Fahrer mit den meisten schnellsten Rennrunden am Ende des Jahres", betont Danner. "So ein Preis hat immer einen spirituellen Wert, ein Rennfahrer leistet unglaublich Schwieriges, mit alle seiner Kraft, all seinem Elan, da gehört die schnellste Runde ebenfalls dazu." Bislang wurde diese Höchstleistung aber höchstens mit einer beiläufigen Erwähnung belohnt. "Deswegen finde ich es super, dass sie nun richtig gewürdigt wird", sagt Danner. "Wer sich den Pokal am Ende in den Schrank stellt, darf sich freuen."
Durch diese Auszeichnung wird die schnellste Runde noch prestigeträchtiger. "Ein Fahrer will immer die schnellste Runde fahren", sagt Herbert. "Denn sie gibt ihm die Befriedigung, dass er etwas erreicht hat, auch wenn es mit dem Sieg aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt haben sollte. Sie zeigt, dass man die stärkste Rennpace hatte."
Diese Geschwindigkeit, dieser Speed zeichnet nicht nur die Inhaber der schnellsten Rennrunden und die Formel 1 im Allgemeinen aus. Sie gilt auch für den offiziellen Logistikpartner der Formel 1. "Die DHL Fastest Lap Trophy zeichnet aus, worauf es in der Formel 1 am meisten ankommt: Geschwindigkeit und Organisation", betont Bernie Ecclestone. "Eigenschaften, die auch DHL auszeichnen." Aber DHL tritt nicht einfach nur als Namensgeber auf. "DHL macht das wirklich", betont Danner, "sie sind nicht nur Sponsor, sie fliegen alles um die Welt." Autos, Ersatzteile, Boxenausrüstung - bis zu 300 Tonnen werden zu jedem Rennen transportiert. Und zwar so schnell und zuverlässig, dass es auch dafür einen Pokal geben sollte.
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