Es war keine Rede mehr von einem nicht so guten Gefühl, als sich Kimi Räikkönen nach den ersten beiden Trainings in Monaco der Presse stellte. Er hatte den Tag mit der zweitbesten Zeit beendet und konnte zufrieden bilanzieren. "Es ist noch recht früh, aber ich bin schon recht gut dabei, das ist also gut", meinte er gewohnt kurz und bündig. Generell konnte er aber sagen, dass er sich im Ferrari nun wohler fühlt, was auch bei den Tests schon so war. Deswegen konnte er auch sagen: "Es ist schön von Beginn an ein gutes Gefühl zu haben."

Woran es liegt, dass es nun besser läuft, konnte er aber nicht genau zuordnen und meinte nur, dass es ein bisschen an allem läge. Auch weiß er nicht, ob sich das gute Gefühl halten lässt. "Das ist vielleicht etwas, das hier funktioniert und sonst nirgends. Wir werden einfach unser Bestes tun und schauen, wie nahe wir rankommen", erklärte er. Die Pace der McLaren beunruhigt ihn nicht wirklich, da er mit nichts Anderem gerechnet hatte. "Es wird ein knapper Kampf, so wie das ganze Jahr schon. Schauen wir, was passiert."

Für die Reifenstrategie sieht er eine Entscheidung aber noch zu früh, da der Kurs von Monaco eine Besonderheit im Rennkalender darstellt und sich auch sonst noch so einiges tun kann. "Hoffen wir, dass es am Samstag nicht regnet, das wäre nicht so gut. Es ist einfach noch zu früh, die Reifen auszusuchen", betonte Räikkönen. Da die Regenwahrscheinlichkeit für das Wochenende immer mehr zunimmt, könnte er damit durchaus richtig liegen.