Die Plätze drei und 14 standen nach den beiden Trainings in Monaco bei Nick Heidfeld zu Buche, wobei man gerade nach dem zweiten denken konnte, es sei nach dem guten Start etwas schief gelaufen. Doch Heidfeld sah das nicht so. "Es war eigentlich soweit in Ordnung. Von den Positionen her sieht es nicht so schön aus, aber ich bin eigentlich zuversichtlich", sagte er gegenüber motorsport-magazin.com.

Deswegen erwartet er für den Rest des Wochenendes auch keine großartigen Verschiebungen im Vergleich zu den Rennen davor. "Das ist im Moment meine Vermutung." Um Positionen ist es ihm jedenfalls am Donnerstag noch nicht gegangen. "Das Wichtigste in Monaco ist, am ersten Tag recht viele Runden zu fahren - zum einen für einen selber, um in den Rhythmus rein zu kommen, zum anderen, um mit dem Auto ein bisschen zu arbeiten", erklärte Heidfeld. Dabei war am Setup aber nicht viel zu tun, da es recht schnell recht gut fahrbar war. Mit den 74 Runden aus den beiden Sessions im Gepäck, hat er zudem genügend Daten, um alles noch einmal eingehend zu analysieren.

Die neuen Teile am Auto konnte er hingegen nicht einschätzen. Das lag aber daran, dass man keinen Vergleich mit den alten hat. "Wir haben jetzt nicht großartig vor und zurück gebaut, was die neuen Teile betrifft. Denn da sind wir sicher, dass sie funktionieren", meinte Heidfeld. Abgesehen von den neuen Teilen und den vielen Runden stand aber vor allem eine unfallfreie Fahrt im Vordergrund. "Das ist wichtig, nicht nur, weil man Zeit und Runden verliert, sondern auch psychisch, wenn man wieder auf die Strecke zurückkommt."