Erst vier Rennen dabei und schon die alleinige WM-Führung. Lewis Hamilton hat nach der Rennpause dort weitergemacht wo er zuvor aufgehört hatte und fuhr in Spanien ein fehlerloses und gutes Rennen. Dabei ließ er auch seinen Teamkollegen und Weltmeister Fernando Alonso ein weiteres Mal hinter sich. "Wir hatten eine gute Strategie, das wussten wir. Ich musste mich in der ersten Runde optimal positionieren und so weit wie möglich nach vorne kommen", erzählte der McLaren-Pilot direkt nach Rennende.

Der Plan ging auch auf. Er kam gleich an Kimi Räikkönen vorbei und dann hatte Fernando Alonso Kontakt mit Felipe Massa. "Da bin ich an Fernando vorbei. Als er wieder rein kam, hat er mich fast erwischt", schilderte Hamilton die haarige Situation. Massa konnte er allerdings nicht wirklich gefährden, auch wenn Hamilton im ersten Stint etwas länger draußen blieb.

"Wir sind wieder einen Schritt näher an Ferrari rangekommen", stellte der Brite dennoch fest. Doch die errungene WM-Führung war für ihn in dem Moment doch ein wenig wichtiger als der Abstand zu Ferrari. "Ich fühle mich immer noch wie im Traum. Das ist der vierte Grand Prix und ich bin Erster in der WM - dafür habe ich keine Worte, es ist unglaublich."