Red Bull Racing wird in diesem Jahr kein B-Auto bauen, sondern das aktuelle weiterentwickeln und versuchen, sich damit weiter an die Spitze heranzutasten. "Ich denke nicht. Wir bringen kein B-Auto wie einige andere", meinte Mark Webber dazu gegenüber der offiziellen Website der Formel 1.

Und die Notwendigkeit für ein neues Auto scheint auch nicht gegeben zu sein. Am Rennwochenende in Bahrain zeigten David Coulthard und auch Webber, dass der Red Bull Bolide mittlerweile aus eigener Kraft in der Lage ist, in die Punkte zu fahren. Coulthard wäre das ohne seine gebrochene Antriebswelle sogar vom vorletzten Startplatz aus geglückt. Seit Saisonbeginn, als man noch davon sprach, vier Wochen hinter dem Rest der Formel 1 zu liegen, ist also bereits ein großer Schritt nach vorne gelungen.

"Wir waren schneller als Renault und auch schneller als Toyota", stellte Adrian Newey gegenüber Speed TV zu diesem Thema fest. Lediglich beim Punkt Zuverlässigkeit muss sich noch etwas tun, waren es bislang die Defekte, die den ersten Punkt für das Team in diesem Jahr verhindert haben. So meinte Teamchef Christian Horner in Bahrain: "Wir müssen diese Zuverlässigkeits-Probleme sofort abstellen, da sie nicht akzeptabel sind."

Während es also an der Defektfront noch nicht wunschgemäß läuft, wird aber auch weiter eifrig entwickelt. Wie bei den meisten anderen Teams auch, soll es für das Rennen in Barcelona einige Neuerungen geben. Adrian Newey sagte dazu: "Wir haben immer schon gesagt, dass die Autos sehr neu sind und wir sie noch nicht ausreichend entwickelt haben. Wir haben für Barcelona einige neue Teile."