Die unzureichende Performance seines F2007 im Qualifying ist für Kimi Räikkönen der Hauptgrund dafür, dass nach seinem Auftaktsieg in Melbourne bei den folgenden Rennen nur zwei dritte Plätze heraussprangen. "Es lässt sich nicht leugnen, dass unser Hauptproblem im Qualifying liegt", so der Finne. "Unsere Rennpace ist gut, da können wir es mit jedem aufnehmen, bei den schnellen Runden sind wir aber noch nicht da, wo wir hin wollen."

Gegen diese Einschätzung Räikkönens sprechen die beiden Pole-Positions seines Teamkollegen Felipe Massa. "Das Bahrain-Wochenende war schwierig für mich", erklärte der Ferrari-Neuzugang. "Das Auto lief nicht so, wie ich es wollte, und wir haben auch nicht alles richtig gemacht."

Räikkönen glaubt, dass er bei optimalem Verlauf alle drei Rennen hätte gewinnen müssen. "22 Punkte sind eine gute Summe, aber ich glaube, auch alle anderen möglichen Punkte wären drin gewesen", sagte der Finne, der zusammen mit Alonso und Hamilton die WM-Tabelle anführt. "Ich bin mir sicher, dass wir viel stärker sein können, wenn wir unsere Performance optimieren, und ich hoffe, dass wir das bei den nächsten Tests hinkrigen."

Dass Ferrari von nun an durchmarschiert, glaubt Räikkönen aber nicht - im Gegenteil: "Wir können sicher sein, dass der Kampf sehr eng wird. Im Moment gibt es mindestens zwei Autos und vier Fahrer auf dem gleichen Level. Es wird also sehr hart da draußen. Für die Fans wird das definitiv aufregend und spektakulär werden. Für uns bedeutet das hingegen, dass wir uns nicht den kleinsten Ausrutscher leisten dürfen, wenn wir gewinnen wollen."