Alle wollten in die Top-10. Egal ob Williams, Red Bull, Toyota oder Renault - alle hatten sich das dritte Qualifying zum Ziel gesetzt. Schaffen konnten es am Ende nur 10 der 22 Fahrer, sonst wären es schließlich keine Top-10. "Es stand von Anfang an fest, dass es für uns eng werden würde", sagte Chefingenieur Pat Symonds. Für Renault war Platz 7 nach dem doppelten Scheitern von Sepang eine Wiedergutmachung, gleichzeitig aber auch das Maximum.

"Ich habe unser derzeitiges Maximum herausgeholt", gestand Giancarlo Fisichella. "Es ist so verdammt eng im Kampf um die Top-10, ich schaffte den Sprung nur um wenige Hundertstel", weiß Fisichella um den heißen Kampf im Mittelfeld. Sein Teamkollege Heikki Kovalainen bekam das am eigenen Leib zu spüren: "Mehr konnte ich nicht herausholen", sagte er. Der Finne scheiterte nur knapp an den sagenumwobenen Top-10. "Ich habe mein Bestes gegeben, aber wir haben es nicht geschafft."

Kovalainen war schon das gesamte Wochenende über etwas langsamer als Fisichella. "Natürlich bin ich enttäuscht", so der Rookie, "aber wir wussten, dass es ein enger Kampf werden würde." Genauso geht es am Sonntag im Rennen weiter. "Ich hoffe, Punkte holen zu können", setzt sich Fisichella ein kleines Ziel. "Vor Saisonbeginn haben wir uns mehr erwartet, aber momentan ist das unser Maximum."