Auf den ersten Blick würde die Antwort auf die Frage, ob der zehnte oder elfte Startplatz der bessere ist, recht eindeutig ausfallen. Auf den zweiten könnte es aber auch umgekehrt sein. "Das Positive daran, von P11 zu starten, ist, dass ich jetzt meine Benzinmenge und damit die Strategie festlegen kann", meinte Alex Wurz. Er hatte davor den letzten Qualifying Abschnitt nur um 26 Tausendstel verfehlt.

Nico Rosberg hatte es dorthin geschafft und war auch zufrieden, auch wenn dort am Ende nur der zehnte Platz herausgeschaut hat. "Ich wäre gerne etwas weiter vorne gewesen, aber als Zehnter ist alles möglich. Von der Strategie her sieht es für das Rennen gut aus. Ich freue mich darauf; das Auto ist gut, wir haben eine gute Rennpace und ich werde hoffentlich Punkte holen", sagte der Deutsche.

Punkte will auch Wurz, auch wenn er weiß, dass er diesmal wahrscheinlich nicht zehn Plätze wird gutmachen können. "Es wird ganz schwer, aber ich hoffe auf eine gute Pace, so wie wir das in Malaysia hatten." Sam Michael, der Technische Direktor bei Williams hätte zwar gerne beide Autos im letzten Abschnitt des Qualifying gesehen, war aber auch zuversichtlich für den Sonntag: "Wir können von den Plätzen zehn und elf in der Startaufstellung ein gutes Rennen machen, also freuen wir uns darauf, morgen um Punkte zu kämpfen. Die Pace auf dem Longrun war beim FW29 gut und wir sind auch auf der Geraden schnell. Jetzt werden wir an der Strategie für Alex' Auto arbeiten." Ein Vorteil, wenn man nur Elfter ist.