Wieder kein Renault in den Top-10. Am nächsten dran war Heikki Kovalainen als Zwölfter. "Das Endergebnis sieht schlimmer aus als letzte Woche", gesteht er. Trotzdem sei man überrascht gewesen, "da unsere Wettbewerbsfähigkeit ziemlich gut zu sein scheint". Das Auto arbeite sehr gut. "Seit Sepang hat sich nichts verändert, diese Strecke scheint uns einfach etwas besser zu liegen. Also hoffen wir auf ein besseres Wochenende."

Im Qualifying erwartet er trotzdem einen harten Kampf. "Das ist unsere aktuelle Situation, aber wir werden alles geben, um in die letzte Qualifying-Runde zu gelangen." Die Gründe für die Probleme kennt er nicht. "Selbst die Ingenieure wissen nicht genau, wo die Probleme liegen", gesteht er. "Uns fehlt Grip und die Balance in den Highspeed-Kurven, weil wir an der Vorderachse nicht genügend Grip haben. Aber ein F1 Auto ist komplex, man kann nicht nur einen Bereich herausnehmen."

Grund zum Klagen sieht er trotzdem nicht. "Das ist mein erstes Formel 1-Jahr, wenn ich jetzt schon ständig Ärger machen und mich beim Team beklagen würde, wäre das komplett falsch", sagt er. "Ich habe natürlich keinen Spaß daran, um Platz 15 zu fahren, aber meine Einstellung ändert sich dadurch nicht. Es gibt nur einen Ausweg aus diesen Problemen: harte Arbeit. Wir sind alle entschlossen dahin zurückzukommen, wo wir letztes Jahr waren." Der Weg ist jedoch weit.