Wie ist es heute für Euer Team gelaufen?
Michael Ammermüller: Es war nicht so schlecht, aber Coulthard hätte noch unter die besten Zehn kommen können.

Seit ihr in Qualifying- oder Rennperformance besser?
Michael Ammermüller: Das dürfte ziemlich gleich sein. Im Rennen sollten wir auch in diesem Bereich liegen, weiter nach vorne zu gelangen, dürfte schwierig werden. Jedenfalls so lange die anderen ihre Leistung halten. Da müsste schon etwas mehr passieren...

Bei Mark kam seine Qualifying-Stärke zum Tragen.
Michael Ammermüller: Hinter ihm ging es auch verdammt eng zu, wenn da einer ein paar Kilo mehr Benzin hat, kann er schnell etwas weiter hinten stehen. Ein bisschen mehr oder weniger macht da schon viel aus.

Bist Du überrascht, dass McLaren einen Schritt nach vorne gemacht hat?
Michael Ammermüller: Ferrari hat sich schwerer getan als in Melbourne, sie sind nicht mehr so überlegen. Es geht ziemlich eng zu.

War Alonsos Zeit im Q2 eindrucksvoll?
Michael Ammermüller: Die war schon nicht schlecht. Viel mehr wird er aus dem Auto nicht herausholen können. Etwas mehr überrascht hat mich Nico Rosberg. Seine Leistung war sehr gut. Respekt.

Wie sieht Dein Plan aus?
Michael Ammermüller: Ich fliege dann nach Bahrain und trainiere dort Montag/Dienstag, ein bisschen laufen und dann bereite ich mich ab Mittwoch an der Strecke auf den GP2-Auftakt vor.

Siehst Du dein Team in einer guten Verfassung für den Saisonstart?
Michael Ammermüller: Ja, wir sind nicht überlegen, aber wir sollten zumindest genauso gut wie unsere Gegner sein. Leider kenne ich die Strecke in Bahrain nicht, ich habe dort nur ein paar Runden für Filmaufnahmen gedreht. Vorher kann man nie sagen, ob man gleich gewinnen oder aufs Podium fahren kann. Trotzdem: Ein Platz unter den ersten Zehn sollte schon drin sein. Für die ersten Drei muss alles passen.