Alles ist gut bei Jarno Trulli. Nach seinem achten Qualifying-Platz sprach er von einem guten Resultat, da man im Qualifying, wie so oft, das Auto wieder voll ausgenutzt habe. Außerdem ist er für das Rennen zuversichtlich, da er in Malaysia bereits gute Rennen gefahren hat und das Auto dort immer besser war als auf anderen Strecken, meinte er. Um auch noch den Superlativ zu strapazieren, sagte Trulli: "Jetzt müssen wir aus unseren Positionen das Beste machen und auf weitere Punkte losgehen."

Weniger gut war es bei Trulli allerdings am Vormittag, als er wegen eines Elektronik-Problems Zeit im Training verlor. Doch auch das hielt in nicht davon ab, in einer Steigerungsform von "gut" zu schwelgen: "Ich hatte aber immer noch eine bessere Balance als gestern." Seine einzige Sorge galt den Temperaturen, die für Autos und Fahrer eine gewisse Herausforderung darstellen. Doch auch davon ließ er sich nicht abbringen. "Wir waren in Australien zuverlässig, also können wir hier auf das gleiche hoffen."

Pascal Vasselon war trotz des achten Platzes von Trulli und des neunten Platzes von Ralf Schumacher nur bedingt guter Laune. So sei man zwar wieder mit beiden Autos in den Top Ten, nahe an BMW und vor Renault, aber "wir können nichts anderes als enttäuscht sein, weil wir erwartet hatten, am Ende des Qualifying auf P6 zu sein." Dem im Wege stand, ähnlich wie bei Red Bull, die Annahme, dass Regen kommen würde, weswegen man vorzeitig auf neue Reifen wechselte und dadurch ein paar Zehntel verschenkte. Und ein weiterer Fehler hatte sich eingeschlichen. "Am Anfang von Q3 sahen wir, dass wir die Ventilkappe bei Ralfs Hinterreifen vergessen hatten. Er verlor Luft, also mussten wir ihn noch für einen ungeplanten Stopp hereinholen", sagte Vasselon.