Markus, Du fährst morgen wieder nicht...
Markus Winkelhock: Leider nicht. Ich wäre gerne gefahren, aber es ist verständlich. Wir haben in der letzten Woche nicht getestet, die anderen Teams sind alle gefahren. Also haben wir einen kleinen Rückstand auf dieser Strecke, außerdem haben wir ein neues Aero-Paket und das sollen die Stammfahrer selbst testen.

Was war Dein Eindruck nach Australien?
Markus Winkelhock: Das Team hat definitiv einen Schritt nach vorne gemacht. Logischerweise braucht man Zeit, um sich weiter zu verbessern, aber der Anschluss an Toro Rosso war im Rennen da. Der Zeitabstand war nicht mehr besonders groß. Wenn das neue Aero-Paket so gut ist, wie wir es uns erhoffen, können wir den Anschluss an Toro Rosso schaffen und mit ihnen kämpfen - vielleicht sogar schneller sein.

Was bringt das neue Aero-Paket genau?
Markus Winkelhock: Zwischen drei und fünf Zehntel - das erhoffen wir uns. Wie viel es wirklich bringt, sehen wir morgen oder spätestens am Samstag auf der Strecke.

Wie schwierig ist es wieder nur zuschauen zu müssen?
Markus Winkelhock: Ich bin es aus Australien gewohnt. Spaß bei Seite: Als Rennfahrer will man immer fahren, aber es ist gut hier beim Team zu sein, Kontakte zu knüpfen und zu lernen. Ich sitze also nicht nur tatenlos herum.

Die Hoffnung auf einen Freitagseinsatz ist aber immer noch da...
Markus Winkelhock: Auf jeden Fall, die darf man auch nicht verlieren - sonst wäre ich hier falsch.