Nick Heidfeld könnte sich an solche Starts gewöhnen. Wie eine Rakete zischte er am McLaren von Fernando Alonso vorbei und setzte sich hinter Kimi Räikkönen auf Platz 2. "Ich bin sehr zufrieden, auch wenn ich nach dem Qualifying gesagt habe, dass ich gerne den 3. Platz halten würde", so Heidfeld, der schlussendlich Vierter wurde. "Ferrari ist offensichtlich schneller und McLaren ist momentan auch noch nicht in greifbarer Nähe."

Das McLaren über die Distanz so viel vor BMW Sauber war, hat ihn dabei schon etwas überrascht. "Aber das sie noch vor uns waren, habe ich erwartet", bestätigte er gegenüber motorsport-magazin.com. "Wir müssen extrem zufrieden sein, bis auf die Tatsache, dass wir nicht mit beiden Autos ins Ziel gekommen sind. Gerade wenn man bedenkt, von wo wir im letzten Jahr gekommen sind." Angesichts der großen Probleme bei den Wintertests sei es aber zumindest gar nicht einmal so schlecht, wenigstens mit einem Auto ins Ziel gekommen zu sein. Insbesondere da er in diesem Auto saß.

"Sonst gibt es nicht viel zu sagen, schade für das Team, dass Robert ausgefallen ist. Dadurch haben wir für die Teamwertung einige Punkte verloren", sagte er zum Ausfall seines Teamkollegen, der ihm vor seinem Ausfall einige Runden lang aufhielt. "Aber das Risiko bin ich mit meiner Strategie bewusst eingegangen. Leider kam ich genau hinter ihm raus und habe einiges an Zeit verloren."