Die Renault gelten schon seit einigen Jahren als Raketenstarter, im letzten Jahr machte sich aber ein anderes Team daran, ihnen diesen Status streitig zu machen. BMW Sauber machte am Start ein ums andere Mal Plätze gut. Ob Nick Heidfeld das auch im ersten Saisonrennen dieses Jahres gelingen kann, weiß er noch nicht. "Wir hatten immer gute Starts, aber ob wir noch immer stärker sind, sehen wir erst morgen."

Ohnehin rechnet er nicht damit, dass es an der Spitze viele Veränderungen beim Start geben wird. Sein Ziel ist deshalb klar: "Ich hoffe, dass wir den Platz halten können, es wäre sensationell, wenn wir auf das Podium fahren würden."

Vor dem Qualifying hätte er nicht mit Startplatz 3 gerechnet. "Ich war sicher, dass wir es ins Q3 schaffen würden, wenn nicht irgendetwas schief geht. Aber ich hätte eher mit Platz fünf oder so etwas in der Gegend gerechnet." Andererseits gesteht Nick, dass man schnell verwöhnt ist. "Mein Rückstand auf Alonso auf Platz zwei sind ja nur sechs Hundertstel, da denkt man immer: Die wären auch noch drin gewesen."

Aber auf seiner letzten Runde fuhr Giancarlo Fisichella vor ihm. "Ich kann nicht sagen, er hätte mich richtig aufgehalten, aber in ein paar Kurven hatte ich "Dirty Air", die Aerodynamik war gestört." Und das war's dann schon in der mordernen Formel 1.