Den ganzen Testwinter über lauteten die Statements der Toyota-Fahrer ungefähr so: Die langsamen Testzeiten würden nichts aussagen, da man sich auf Longruns konzentriert habe. Man könne deshalb nicht wirklich sagen, wo man stehe. So gab es auch heute nichts Neues zu vermelden. "Es ist nach dem Freitagstraining immer schwer zu sagen, wo man steht, aber wir hatten einen guten Arbeitstag", diktierte Ralf Schumacher, der nur auf den 16. Rang fuhr.

Toyota ist also immer noch genauso langsam wie vorher, denn auch Jarno Trulli war nicht nennenswert schneller (Platz 12). Wie groß die Probleme von Toyota sein müssen, zeigt auch der Eindruck von F1-Experte Christian Danner. "Der Toyota hoppelt ein bisschen. Ansonsten sehen alle gleich gut aus."

So scheint der Saisonauftakt für die Kölner also nichts weiter zu werden, als ein weiterer Test unter verschärften Bedingungen. Ralf Schumachers Erwartungen halten sich jedenfalls in einem überschaubaren Rahmen: "Dieses Wochenende wird nützlich sein, um herauszufinden, wo wir am Auto den Hebel ansetzen müssen."