In der Formel 1 gibt es viele komische Vögel, einen davon traf Ralf Schumacher am letzten Vorsaisontesttag in Jerez. Allerdings mit schlechtem Ausgang für den Vogel, der von der Vorderradaufhängung an Ralfs TF107 getroffen wurde. Abgesehen von der entstandenen Reparaturzeit und der Trauer um den Vogel gab es keine Zwischenfälle in Ralfs Programm.

"Es war ein problemfreier Tag und wir haben gute Fortschritte gemacht", fasste Ralf zusammen. "Jetzt geben wir alles für einen starken Saisonstart." Auf dem Programm standen heute noch einmal Tests des neuen Aerodynamikpakets sowie Setuparbeiten.

Auch Jarno Trulli war mit den Verbesserungen der Fahrzeugperformance zufrieden. "Wir haben einige Setups mit dem neuen Aero-Paket ausprobiert und sie scheinen gut zu funktionieren." Auch die Zuverlässigkeit sei an den vergangenen beiden Tagen gut gewesen. Jarno konnte insgesamt 235 Runden an zwei Tagen fahren Ralf legte immerhin noch 141 zurück.

"Beide Fahrer fuhren konkurrenzfähige Rundenzeiten und hatten keine technischen Probleme", bilanzierte Dieter Gass. "Unser Ziel ist es jetzt, die Form dieser letzten beiden Testtage in Melbourne fortzusetzen."