Alles harrt gespannt des Saisonbeginns, die Prognosen sprießen aus allen Richtungen und jeder hat schon seine Favoriten ausgemacht. Renault kommt bei Prognosen und Favoriten allerdings relativ selten vor, zu sehr hat sich der Fokus auf Ferrari und McLaren gerichtet. Geht es nach Renaults Chefingenieur Pat Symonds, dann könnte das vielleicht die falsche Sichtweise sein. "Absolut, ich denke, wir haben ein paar Dinge gerichtet und in den letzten Wochen haben wir sicher auf die zwei aufgeholt", meinte er nach den Testfahrten in Bahrain zur Verfassung seines Arbeitgebers.

Symonds betonte, dass die Erwartungen bei Renault gut seien, auch wenn man den Saisonstart schwieriger erwartet als in den vergangenen beiden Jahren. "Wir werden aber kämpfen", sagte er. Gerade der Testabschluss hat die Gemüter wieder positiv gestimmt. "Ich bin sehr zufrieden mit dem Fortschritt, den wir in den letzten Tagen in Bahrain gemacht haben", erklärt Symonds.

Trotz seiner guten Grundstimmung, weiß auch der Brite, dass Ferrari momentan in der besten Verfassung ist. Doch gerade aus den vergangenen beiden starken Jahren bei Renault hat er gelernt, dass Ferrari deswegen noch lange nicht sicherer Weltmeister ist. "Schau zwölf Monate zurück und du hättest das gleiche über Renault sagen können, aber so einfach ist das nie. Die letzten beiden Jahre hatte Renault einen großartigen Saisonstart, aber als das Jahr fortschritt, haben andere aufgeholt und das wird auch bei Ferrari passieren."