Auch für die einzigen beiden Teams, die nicht in Bahrain sind, gingen heute die offiziellen Wintertests zu Ende. Dabei schrumpfte der große Abstand von Williams zu Spyker ein wenig im Vergleich zu den Vortagen. Für Nico Rosberg durfte heute Williams-Testfahrer Kazuki Nakajima hinters Steuer. So war es dieses Mal Alexander Wurz vorbehalten, die schellste Runde des Tages zu drehen (1:21.748), wobei er acht Zehntel schneller als Nakajima war. Beide Piloten kümmerten sich heute um letzte Setup-Einstellungen für den Saisonauftakt in Melbourne.

Bei Spyker war Adrian Sutil rund vier Zehntel schneller (1:22.755) als Teamkollege Christijan Albers. Auch für die Holländer standen letzte Setupeinstellungen im Vordergrund. Gleichzeitig probierten die Holländer neue Aerodynamikteile aus und beschäftigten sich immer noch mit den Reifen, die bei kühleren Temperaturen Probleme noch nicht so richtig funktionieren wollen. "Es ist immer noch schwierig, Vorhersagen über die Reifen zu machen, wenn es kühler ist", bestätigte James Key, Technischer Direktor bei Spyker. "Aber wir haben ein paar Fortschritte gemacht."

"Wir hatten außerdem ein paar mechanische Probleme, die Zeit gekostet haben am Nachmittag, aber wenn man bedenkt, dass das die erste Verzögerung war, seit wir angefangen haben, dann können wir wirklich stolz auf das Erreichte sein." Auch Adrian Sutil, dem nur zwei Zehntel auf den zweiten Williams von Nakajima fehlten, zog eine durchweg positive Bilanz. "Wir hatten drei gute Tage und ich konnte viele Kilometer abspulen. Nun freue ich mich riesig auf mein erstes Rennen."