Egal wen man fragt, Ferrari und McLaren werden für die kommende Saison als die Topfavoriten gehandelt. Kein Wunder also, dass sich auch die Mitglieder der beiden Teams in einer guten Ausgangsposition wähnen. So auch Felipe Massa, der mit ein paar Testbestzeiten im Rücken viel Selbstvertrauen versprüht. "Sicher", sagte er in Bahrain, als er danach gefragt wurde, ob er Ferrari vor McLaren oder BMW Sauber sähe.
Ganz so ließ er seine Aussage aber auch nicht stehen. "Es ist schwierig, für sie zu sprechen, aber im Moment sieht es so aus, als wären wir sehr stark mit einem guten Paket. Hoffentlich bleibt das so." Verbesserungen sah er bei seinem Team vor allem am Setup und bei der Aerodynamik. "Ich denke, wenn man den ersten Tag in Bahrain und das Ende der zweiten Woche vergleicht, dann haben wir einen guten Job gemacht und das Auto sehr verbessert - vor allem mit dem neuen Aerodynamik-Paket, mit dem wir es besser verstehen, die Reifen zu nutzen. Ich muss sagen, ich bin glücklich und zuversichtlich. Ich bin bereit für das erste Rennen", sagte Massa.
Auf den größten Herausforderer für sich und seinen Teamkollegen Kimi Räikkönen angesprochen, nannte Massa auch keinen allzu überraschenden Namen: Fernando Alonso. "Er hat die letzten beiden Meisterschaften gewonnen und er ist ein sehr guter Fahrer, der in den vergangenen beiden Jahren gute Leistungen gezeigt hat. Er wird also von jedem beobachtet werden", sagte Massa, der aber auch Überraschungen von anderer Seite nicht ausschließen wollte.
Er selbst erwartet von sich, dass er im Vergleich zur zweiten Hälfte der Vorsaison noch einen Schritt nach vorne machen kann, obwohl er jene zweite Saisonhälfte bereits als großartigen Teil der Meisterschaft für sich bezeichnete. "Ich bin wirklich begeistert und versuche alles zusammenzubekommen, um schnell zu sein und ich bin begeistert, weil ich das Glück habe und ein großartiges Team für mich arbeitet. Ich versuche alles zusammenzubringen, um erfolgreich zu sein."
Trotz dieser Bemühungen will Massa aber nicht davon sprechen, dass er den Titel gewinnen könnte. "Ich bin nicht der Typ, der sagt: 'Ja, ich werde gewinnen.' So bin ich nicht. Ich werde weiter hart arbeiten, so wie ich das immer getan habe", meinte er. Seiner Meinung nach reicht es jedenfalls nicht, nur schnell und stark zu sein. "Man muss alles zusammenbringen - vor allem Glück, Konstanz und Speed. Ich werde alles zusammen versuchen und wenn ich gewinne, dann bin ich der glücklichste Mensch auf der Welt."
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