Während neun der elf Teams sich auf den Weg nach Bahrain machten, wo am Donnerstag der vorletzte Vorsaisontest beginnt, eröffneten Williams und Spyker ihren Endspurt im spanischen Valencia. Statt in die heiße Wüste zu reisen, sparen sich die beiden Teams das Geld und testen lieber auf dem Circuit Ricardo Tormo.

Den Ton gab das britische Traditionsteam an. Allerdings war es nicht Stammfahrer Alexander Wurz, der die Zeitenliste anführte. Stattdessen fuhr der Japaner Kuzuki Nakajima die schnellste Rundenzeit. Hauchdünn dahinter reihte sich Wurz auf dem 2. Rang ein. Beide fuhren mit je einem FW29, der sich bislang als äußerst zuverlässig erwiesen hatte. Doch heute lief es nicht so rund: Nakajima flog in der ersten Kurve ab und beide Piloten kamen zusammen gerade einmal auf 55 Runden.

Für Spyker waren gleich drei Piloten im Einsatz. Neben Stammfahrer Adrian Sutil kamen auch die Tester Giedo van der Garde und Adrian Valles zum Zug. Für van der Garde war es der erste F1-Einsatz seit seinem umstrittenen Abgang bei Super Aguri. Auch am Dienstag werden beide Teams ihre Valencia-Tests fortsetzen. Dann sollen bei Spyker auch Christijan Albers und Fairuz Fauzy im Auto Platz nehmen.