Gerade wurde der neue Honda in Barcelona vorgestellt und schon sprach der Technische Direktor des Teams, Shuhei Nakamoto, von ersten Weiterentwicklungen. "Wir sind mit den Eindrücken über die Performance unseres ersten Testtages mit dem neuen RA107 sehr zufrieden ", sagte der Japaner und fügte in selben Atemzug hinzu: "es wird aber noch viele Weiterentwickelungen geben, bevor wir in die Rennsaison starten, aber die positiven Signale vom Testdebüt des Autos bestätigen uns darin, dass wir in die richtige Richtung gearbeitet haben."

Das neue Auto sei ein Gemeinschaftsprodukt der Design-, Entwicklungs- und Fertigungsabteilungen in Großbritannien und Japan, erklärte Nakamoto. "Er ist eine Kombination aus der Arbeit unserer Leute in Brackley und Bracknell mit einigen Langzeitprojekten, die gerade bei Honda R&D in Tochigi laufen." Die größte Herausforderung sei es gewesen, die aerodynamische Effizienz zu verbessern und gleichzeitig den neuen Sicherheitsbestimmungen gerecht zu werden. "Ich bin zufrieden, dass wir dieses Ziel erreicht haben und gleichzeitig das Gesamtgewicht des Autos senken konnten," so Nakamoto.

Zusätzlich zur leicht veränderten Optik gibt es am RA107 weitere grundlegende Neuerungen, wie ein neues Auspuffsystem und eine neue Kühlung. "Das lässt eine engere Linienführung zu und führt alles in allem zu einem besser integrierten aerodynamischen Designpaket." Eine weitere Herausforderung war für die Japaner auch der Motor, der aufgrund der Homologierungsregelung ebenfalls Veränderungen unterzogen werden musste.

"Ich bin zufrieden, mit dem was wir auf verschiedenen Gebieten wie verwendbaren Drehzahlen und Benzineffizienz erreicht haben und gleichzeitig die Maximaldrehzahl des Motors auf 19.000 Umdrehungen zu begrenzen." Abschließend betonte der Technische Direktor noch einmal, dass man auf das Auto, das in Melbourne an den Start gehen wird, gespannt sein darf. "Jetzt freuen wir uns auf die nächste Herausforderung, den RA107 für das erste Rennen in Melbourne am 18. März zu optimieren."