Im letzten Saisondrittel 2006 war Honda-Pilot Jenson Button der Fahrer, der die meisten Punkte sammeln und in Ungarn seinen ersten Sieg in der Formel 1 feiern konnte. Jetzt hofft der Brite, dass sich dieser Trend auch 2007 fortsetzen wird und er ein ernsthaftes Wort um die Weltmeisterschaft mitreden kann. "Das wichtigste für mich ist die Atmosphäre im Team. Die Zuversicht, die alle im Team haben ist etwas, das sich seit Mitte der letzten Saison immer mehr aufgebaut hat," sagte Button bei der Teamvorstellung heute in Barcelona. "Ich denke, wenn wir auf dem aufbauen können, was wir Ende letzter Saison hatten, werde ich dieses Jahr sehr glücklich sein. Jetzt müssen wir abwarten und sehen. Hoffentlich können wir auf letztes Jahr aufbauen.

Am heutigen Nachmittag wird Button, der verletzungsbedingt drei Monate nicht fahren konnte, in Barcelona zum ersten Mal im neuen Auto sitzen nachdem er bereits gestern den Boliden von 2006 gefahren hatte. "Ich freue mich darauf, den RA107 zum ersten Mal zu fahren," sagte er. "Ich saß gestern schon im RA106 und fuhr zum ersten Mal mit den neuen Bridgestone Potenta Reifen. Heute werde ich nun die beiden Chassis vergleichen können. Ich bin zwar eine Weile nicht im Auto gesessen, bin aber sehr froh, ins Cockpit zurück zu kehren und fühle mich auch topfit. Daran habe ich seit Weihnachten hart gearbeitet."

Als kleinen Ausblick auf die kommende Saison betonte Jenson Button noch einmal, dass sein erklärtes Ziel sei, die Weltmeisterschaft zu gewinnen und das auch möglich sein sollte. "Dieses Jahr werden wir hoffentlich weiter auf unser Ziel hinarbeiten können, die WM zu gewinnen und ich glaube, dass wir in unserem zweiten Jahr als Honda Werksteam eine realistische Möglichkeit haben, diesem Ziel näher zu kommen. Trotzdem haben wir bis Australien aber noch eine Menge Arbeit vor uns."

Allzu hochfliegende Erwartungen will Button aber trotzdem nicht aufkommen lassen. "Ich will natürlich so viele Rennen gewinnen wie möglich, das will jeder Fahrer," sagte er weiter. "Erst müssen wir aber mal sehen, was passiert wenn wir in Melbourne ankommen. Davor müssen wir alle unsere Köpfe zusammenstecken und so arbeiten, wie wir nur können um in Zukunft ein Siegerauto zu haben." Nach dem Auf und Ab 2006 sei das oberste Ziel Beständigkeit, erklärte der Fahrer einhellig mit seinem Teamchef. "Wann man die ganze Saison an der Spitze mitfährt und auch vom ersten Rennen an konkurrenzfähig ist, dann besteht natürlich auch die Chance, um die Meisterschaft zu kämpfen."