Da waren's nur noch drei: Im Alleingang eröffnete Toyota die letzte Testwoche des Formel 1-Jahres 2006. Noch bis Freitag heulen in Jerez de la Frontera die Motoren, dann geht es erst im neuen Jahr weiter. Den Anfang machten die Testfahrer Franck Montagny und Kohei Hirate, die vor allem an den Bridgestone-Reifen, deren Zusammenspiel mit der Aufhängung sowie der Software arbeiteten. Zudem absolvierten sie einige Startübungen.

"Der Tag war ziemlich gut", fasste Montagny zusammen. "Eigentlich erwarteten wir einige Probleme, da wir alleine unterwegs waren, aber das erwartete Graining blieb aus." Das Auto habe sich seit seinem letzten Einsatz am vergangenen Mittwoch sogar verbessert.

Auch Neuling Kohei Hirate hatte viel Spaß bei seinem zweiten Test mit dem TF106B. "Am Ende war ich etwas müde, da es sehr schwierig ist, immer am Limit zu fahren." Insgesamt konnte er aus seinem F1-Ausflug viele nützliche Infos mitnehmen, die er 2007 in der GP2 in gute Ergebnisse umsetzen möchte. "Kohei lernt schnell und zeigte, dass er schnell und konstant sein kann", lobte Testteam-Manager Gerd Pfeiffer.