Es ist wichtig, sich im Gespräch zu halten, vor allem, wenn man in der Formel 1 ein Cockpit erhalten will. So wundert es auch nicht, dass in den letzten Tagen recht häufig von Pedro de la Rosa zu hören ist, der sich im virtuellen Kopf an Kopf Duell mit Lewis Hamilton um das zweite McLaren-Cockpit befindet. Diesmal sprach er mit der spanischen Nachrichtenagentur EFE und äußerte sich zum nächstjährigen Auto.

"Einige Teilte um das Cockpit herum sind anders", sagte er, nachdem er zuvor gemeint hatte, dass das Auto dem diesjährigen MP4-21 sehr ähnlich sei. Es ist auch nicht zu wünschen, dass die Boliden gleich sind, denn in diesem Jahr gab es keinen Sieg für McLaren. "Ich fühle mich gut wegen des neuen Autos. Wir sind jene Dinge los geworden, die in diesem Jahr nicht für uns funktioniert haben", erklärte der Spanier, der "viele Stunden" im Simulator im Werk in Woking verbringen will, sobald die Daten des neuen Autos eingegeben sind.

Obwohl er noch nicht weiß, ob er im nächsten Jahr wird Rennen fahren dürfen, ist de la Rosa bereits voller Zuversicht. "Normalerweise ist McLaren nicht zwei Jahre hintereinander schlecht. Mit dem Team, das wir haben, wäre es schwierig, so eine Saison ohne Siege zu wiederholen", meinte er. Nach dem Favoriten für das kommende Jahr gefragt, entwich ihm dann aber doch ein "Ferrari", wofür er folgende Gründe nannte: "Ich glaube, sie haben einen kleinen Vorteil, weil sie bereits viel Erfahrung mit Bridgestone haben. Es ist schwer, vorherzusagen, wie wir unser Auto an die neuen Reifen anpassen werden." Trotz dieser Einwände glaubt der Spanier aber daran, dass es eine offene und knappe WM wird.